Heiliger Sex
Wenn der Frühling beginnt, die Vögel singen und die Blumen blühen,
wenn die Kleidung luftiger wird und die ganze Natur fruchtbar wird,
passiert es auch mit uns Menschen, wir fühlen uns sexy und frei wir haben wieder Antennen für Erotik und Gefühle, der Frühling bringt sie, die Frühlingsgefühle.
Seit Menschengedenken wussten unsere AhnInnen um die sexuelle Kraft des Frühlings,wie hätten sie ihnen denn auch entgehen können. Die Welt ist im Frühling voll von Sexualität.
Die Tiere erwachen aus dem Winterschlaf und suchen sich Gefährten um die Nachkommenschaft zu garantieren. Die Bäume und die Pflanzen locken mit ihren Knospen die Bienen an, als die Landwirtschaft begann, erkannten die Menschen, dass man im Frühling die Saat in den Schoß der Mutter legen muss, um reiche Ernte zu haben.
In vielen Kulturen war es üblich , dass Mann und Frau sich auf den frisch gepflügten Feldern liebten um durch dieses Ritual den Segen der Göttin und des Gottes auf des Feld und die Saat zu ziehen, dieses Ritual sollte die Fruchtbarkeit gewährleisten.
Heiliger Sex wird aber nicht nur durch das Liebesspiel von Menschen dargestellt, es gibt auch unheimlich viele Symbole und symbolhafte Handlungen zu diesem Thema.
Der Maibaum stellt den Phallus dar , der in die Yoni eindringt, der Sechsstern zeigt die Vereingung zwischen männlich und weiblich,.... das Leben ist voll von der mythischen Bedeutung der Sexualität.
Heiliger Sex hat nichts zu tun, mit egoistischer Befriedigung oder perversen Spielchen. Heiliger Sex ist ein kraftvolles, lebensbejahendes Ritual, welches das Leben feiert.
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